![Saisonabschlussfeier am 25. Januar 2025](https://ringen-lugau.de/wp-content/uploads/2025/01/Mannschaft-Medaille-2024-mit-Text-1000x675.jpg)
Saisonabschlussfeier am 25. Januar 2025
Liebe Fans, Freunde, Sponsoren und Mitglieder,
der Ringerverein 1908 „Eichenkranz“ Lugau wünscht euch ein gesundes neues Jahr 2025 und bedankt sich bei euch ganz herzlich für die Unterstützung im vergangenen Jahr. Besonderer Dank gilt unseren Sponsoren sowie den vielen ehrenamtlichen fleißigen Helfern, Trainern und auch den Eltern unseres Nachwuchses, die uns alle immer tatkräftig unterstützt haben. Wir hoffen und freuen uns auch weiterhin auf eine gute Zusammenarbeit.
Nachdem wir mit unserer 1. Mannschaft drei Jahre hintereinander den 2. Platz in der Landesliga Sachsen belegt hatten, entschlossen wir uns, 2024 in die Regionalliga Mitteldeutschland aufzusteigen. In dieser waren wir im ersten Kampf gleich gegen Thalheim dran und gewannen dieses Derby – für viele völlig unerwartet. Im weiteren Verlauf der Saison konnten wir uns im oberen Drittel der Tabelle festsetzen und am Ende einen hervorragenden 3. Platz belegen.
Diesen tollen Saisonabschluss möchten wir mit euch feiern und laden euch recht herzlich zu unserer alljährlichen Saisonabschlussfeier für Samstag, den 25. Januar 2025, 18:00 Uhr, in unsere Trainings- und Wettkampfstätte „Am Bahnhof“ in Lugau ein.
Euer Ringerverein 1908 „Eichenkranz“ Lugau
![Bronzemedaille für Eichenkranz Lugau](https://ringen-lugau.de/wp-content/uploads/2024/12/DSC07363-Verbessert-RR-1000x675.jpg)
Bronzemedaille für Eichenkranz Lugau
Bericht von Jan Peprny
Fotos von Katrin Peprny
Zum letzten Kampf in der Regionalliga Mitteldeutschland am 21.12.2024 musste unsere 1. Mannschaft zum KFC Leipzig. Als aktueller Tabellendritter hatten wir es selbst in der Hand, auch am Saisonende dort zu stehen und uns sensationell die Bronzemedaille zu sichern, was als Aufsteiger schon eine starke Leistung wäre.
Zu Beginn des Mannschaftskampfes im Hexenkessel auf der Leplaystraße sah es allerdings nicht danach aus. Nach dem 4er von Iqbal und dem 3er von Ondrej gingen die weiteren Kämpfe in der ersten Hälfte von Toni, Makar und Erik verloren. Bei Erik gegen Marcel Grünwald sogar ziemlich spektakulär. Beide bekamen für ihre Würfe jeweils die Höchstnote 5 und beide waren schon am Rande einer Schulterniederlage. Erik kämpfte sich zwar wieder ran, verlor am Ende aber nach Punkten. Dadurch führten die Leipziger zur Halbzeit mit 8:7.
Die Runde nach der Pause stand dann aber ganz im Zeichen der Eichenkränze. Von den 5 ausgetragenen Kämpfen konnten 4 gewonnen werden. Den Auftakt machte Krzysztof Sadowik, der Reza Hosseinian mit einem 0:18-Überlegenheitssieg keine Chance ließ und den zweiten 4er für die Mannschaft holte. Es folgte der Kampf von Hamex gegen Lauan Bach. In der ersten Runde noch etwas zögerlich, spielte Tim in Runde 2 seine Fähigkeit, 2er-Wertungen zu holen voll aus. Wenn die Trainerbank dachte, jetzt gibt er eine Wertung ab, weil er schon fast unten lag, hatte er es mit irgendeiner schlangenartigen Bewegung wieder geschafft, Obermann zur werden und selbst die Wertung zu holen. Eine technisch und kämpferisch echt starke Leistung.
Danach folgte der Kampf von Nils Brendel gegen Jiri Capek, den Nils in der 2. Runde technisch verlor. Somit stand es vor den letzten beiden Kämpfen 12:14 für Eichenkranz und der Sieg war noch keinesfalls sicher, denn es waren noch 8 Punkte zu vergeben. Dass der Sieg von Marco Scherf über Danilo Hut im Hinkampf keine Eintagsfliege war, bewies Marco im folgenden Kampf. Ständig im Vorwärtsgang und der Aktivere ließ Marco seinen Gegner nicht zur Entfaltung kommen und gewann sicher nach Punkten. Zwischenstand 12:16 vor dem letzten Kampf.
In diesem hatten wir mit Szymon Wojtkowski aber noch einen Trumpf im Ärmel. Sein Gegner Dmytro Shkromada hatte gegen die permanenten Beinangriffe von Szymon keine Chance. Angefeuert von unseren treuen Fans, die den Auswärtskampf wieder einmal zum Heimkampf machten, nahm unser Freistilexperte seinem Gegner mehrere Beinspindeln hintereinander ab und gewann technisch. Endergebnis 12:20 für Eichenkranz Lugau.
Herzlichen Glückwunsch an die Jungs – diese Bronzemedaille habt ihr euch sowas von verdient!
![Zweites Remis in der Saison für die Eichenkränze](https://ringen-lugau.de/wp-content/uploads/2024/12/DSC02696-Verbessert-RR-1080x675.jpg)
Zweites Remis in der Saison für die Eichenkränze
Bericht von Jan Peprny
Fotos von Katrin Peprny
Zum letzten Heimkampf der laufenden Saison in der Regionalliga Mitteldeutschland am 14.12.2024 war Spannung garantiert. Hier konnten die Weichen zur Bronze für unsere Mannschaft gestellt werden. Für unseren Verfolger und Gegner, die WKG Pausa/Plauen, war die Situation ähnlich. Nach der Niederlage von Thalheim in Potsdam war auch für die Vogtländer wieder eine Medaille drin. Die zahlreich und lautstark mitgereisten Fans waren neben dem starken Kader der Beweis dafür, dass sie Bronze noch nicht abgeschrieben hatten. Aber auch wir waren gut vorbereitet und bis in die Haarspitzen motiviert. „Hungrig – Bissig – RVE“ war das Motto.
Bis 61 kg war Iqi als erster dran. Im ungeliebten klassischen Stil konnte er in Runde 1 noch gut mithalten und führte zur Pause mit 3:0. Aber sein erstes Passiv und die folgende Bodenlage gaben dem Kampf eine Wendung. Carl Hocke rollte unseren Iqi mehrfach durch und schon lag er mit 3:7 hinten. Diesen Rückstand konnte er trotz großem Kampfgeist nicht mehr aufholen und verlor nach Punkten. Mit dieser Niederlage hatten wir nicht unbedingt gerechnet, und so stand unser Kapitän im darauffolgenden Kampf gleich noch mehr unter Druck. Im ungeliebten Freistil und bei den schweren Jungs im Limit bis 130 kg war Toni hoch konzentriert und ließ seinen Gegner David Adler nicht zur Entfaltung kommen. Mit Beinangriff und ständig in Aktivität gewann er am Ende sicher und holte 2 Punkte für die Mannschaft zum 2:2-Ausgleich.
Seinen ersten Kampf in der Saison machte der kleine Bruder von Iqi, Danish Sakhizada, bis 66 kg gegen Jakub Kesy. Seine kämpferische Leistung war in Ordnung, und er konnte bis zur zweiten Runde mithalten. Doch nach 05:15 min war es dann vorbei und er verlor technisch. Mit diesen 4 Punkten ging Pausa/Plauen mit 2:6 in Führung – und so war der nächste Kampf schon eine kleine Vorentscheidung.
![Erstes Aline Rotter-Focken-Turnier](https://ringen-lugau.de/wp-content/uploads/2024/12/WhatsApp-Bild-2024-12-18-um-17.53.08_0221bf71-1080x675.jpg)
Erstes Aline Rotter-Focken-Turnier
Bericht von Jan Nagel
Am 14. Dezember 2024 wurde zum ersten Mal das Turnier von Olympiasiegerin Aline Rotter-Focken ausgetragen. Ein Team von sechs Sportlerinnen reiste schon am Freitag nach Krefeld. Am gleichen Tag hatten die Mädels noch ein gemeinsames Training mit der Olympiasiegerin. Zum Ende des Trainings gab es noch eine Autogrammstunde, wo jede Teilnehmerin die Möglichkeit hatte, ein Foto mit ihrem Vorbild zu machen. Danach fuhren wir in unser Quartier und konnten in gemütlicher Runde zu Abend essen.
Am Samstag wurde es dann ernst, nach dem Frühstück ging es los zum Turnier.
In der Klasse der weiblichen Schüler konnte sich Anisha Nagel im Limit bis 44 kg mit zwei gewonnenen Kämpfen den Gruppensieg sichern. Im Finale war die Aufregung zu groß. Trotz guter Leistung verlor sie leider den Kampf und belohnte sich am Ende mit der Silbermedaille.
Joy Fröber gelang ein sehr guter 4. Platz in der Gewichtsklasse bis 30 kg.
Lara Barsch (bis 34 kg) konnte nach langer Krankheit noch nicht an ihre Leistungen anknüpfen. Sie gab sich aber dennoch nie auf und belegte den 5. Platz.
In der weiblichen Jugend B rang unsere Leja Schüßler bis 47 kg. Dabei ließ sie im gesamten Turnierverlauf nichts anbrennen und holte sich souverän die Goldmedaille.
Freyja Wolf musste in der nächsthöheren Gewichtsklasse bis 58 kg ringen. Ihre Gegnerinnen waren in der Regel 6 kg schwerer, was zu einem Nachteil für sie wurde. Trotzdem gelang ihr ein Sieg und am Ende belegte sie den 6. Platz.
Unsere älteste Sportlerin, Janique Wolf, rang in der weiblichen Jugend A bis 57 kg. Dabei waren ihre Kämpfe sehr ausgeglichen und sie erreichte am Ende ebenfalls den 6. Platz. Janique muss mehr aus ihren Stärken herausholen und ihr Selbstvertrauen weiter aufbauen.
Ein herzlicher Dank geht an Sabrina Wolf und Katja Schüßler für die großartige Unterstützung an diesen beiden anstrengenden Tagen.