Bericht in Zusammenarbeit der turnierbegleitenden Trainer Lautsche, Flamme und Stanley, verfasst von Kati
Zurück in der Turnierwelt, so hieß es am 07.09.2019 für 14 junge Eichenkranzringer. Sie machten sich nach Pausa zum nunmehr 28. KSV Pokalturnier auf.
Jugend E:
Eine Eichenkranzringerin stellte sich der männlichen Konkurrenz. Freyja Wolf begann mit einem Schultersieg. Es folgte eine Schulterniederlage und auch im dritten Kampf sah es nach einer Niederlage aus. Doch Freyja gab, trotz Tränchen, nicht auf und machte Punkt für Punkt, bis sie den Kampf noch mit einem Schultersieg beenden konnte. Ganz großes Lob von den Trainern. Auch den letzten Kampf entschied sie mit einer einzigen Aktion für sich. Bei einer so guten Leistung stand am Ende leider nur der 5. Platz zu Buche, da sich die Kämpfer alle untereinander besiegten.
Unser jüngster Einsteiger, Colin Fritsche, schnupperte Turnierluft in der bis 25 kg-Klasse und wurde Sechster. Schon etwas länger dabei, jedoch etwas leichter als Colin, errang Nick Barsch in der Gewichtsklasse bis 21 kg mit einer Niederlage und einem Sieg eine gute Silbermedaille.
Das Limit zwischen 21 kg und 25 kg, die bis 23 kg Klasse, besetzten Aurelio Hartig und Jack Träger. Unter insgesamt neun Teilnehmern kämpfte sich Aurelio mit zwei Siegen auf den 5. Platz vor. Jack schaffte es, mit einem glatten Durchmarsch, die einzige Goldmedaille in der E-Jugend für die Eichenkränze zu holen und bester Techniker zu werden.
In der Gewichtsklasse bis 38 kg gab es für Maddox Natschke nur einen Gegner. Dem Walthershausener konnte Maddox noch nichts entgegensetzen und er verlor schnell auf Schultern. Platz 2 für ihn.
Jugend D:
In der Gewichtsklasse bis 29 kg rangen gleich drei Lugauer um die begehrten vorderen Plätze. Mit vier gewonnenen Kämpfen (drei Schultersiegen und einer technischen Überlegenheit) setzte sich unser Sportschüler Marick Schüßler durch und holte somit unangefochten seine Goldmedaille ab. Rick Scheffler schrammte sehr knapp, nach zwei Siegen und zwei Niederlagen, an Silber vorbei. Gegen seinen Dauerrivalen stand es nach 4 min Kampfzeit 5:5. Die letzte Wertung ging an den Auer und für Rick war das Duell auf Augenhöhe und mit viel Kampfgeist verloren. Unser Athlet erhielt Bronze und stand somit einen Platz vor dem dritten Lugauer Ringer, Paul Schulz. Dieser konnte nur einen Kampf für sich entscheiden.
Johnny Fröber und Ramiro Hartig wogen bis zu 31 kg. Es wurde mit insgesamt 10 Teilnehmern Pool gerungen. Hier hatte Ramiro das Nachsehen. Für ihn war das Turnier nach zwei Niederlagen beendet. Johnny erreichte mit gewonnenen und auch verlorenen Vergleichen das Ranking um Platz 5. Bei einer Führung von 10:0 errang er gegen Ebert aus Aue noch einen Schultersieg.
Sicherlich etwas unglücklich ging Niclas Bernhardt von der Waage und erkämpfte gegen Leipziger und Auer Ringer in der bis 34 kg-Klasse einen 5. Platz.
Drei Gegner, also zwei Kämpfe, hatte Max Steudte im Limit bis 46 kg. Mit einer Niederlage und einem Sieg erreichte er den 2. Platz.
In der Jugend C hatten wir nur einen Ringer am Start. Rodrigo Hartig traf wieder einmal auf Boas Bertram Böttcher aus Thalheim und verlor technisch unterlegen.
Am Ende der Berichterstattung folgt noch eine positive Meldung. Merlin Fritzsche hatte ebenfalls zwei Kämpfe zu bestreiten und erledigte dies in Merlin-Manier innerhalb kürzester Kampfzeit. Mit einer ordentlich vorbereiteten Aktion legte er beide Gegner auf die Schultern.
Am Ende errangen alle Ringer bis zum 6. Platz Punkte für die Vereinswertung, welche uns auf den 4. Rang brachten. Hier überwog leider nicht nur die Freude über den 4. Platz als die Gesamtwertung bekanntgegeben wurde, sondern auch etwas Wehmut. Denn die Bronzemedaille in der Vereinswertung war in greifbarer Nähe gewesen. Lugau lag nur einen Punkt hinter dem Drittplatzierten, dem Gastgeber Pausa. Erster wurde Aue, Zweiter der KFC Leipzig.
Mit drei 1. Plätzen, vier 2. Plätzen, einem 3. und einem 4. Platz, vier 5. Plätzen und einem 6. Platz ist nach Aussagen der Trainer noch Potential nach oben, jedoch für den Saisonauftakt geht das so in Ordnung 🙂
