Bericht von Jan Peprny

Fotos von Katrin Peprny
Einzelergebnisse

Im dritten Kampf der Rückrunde in der Regionalliga Mitteldeutschland gewinnt der Ringerverein Eichenkranz Lugau gegen den RV Thalheim II mit 17:19. Damit bleiben die Eichenkränze im 11. Kampf in Folge ungeschlagen und stehen vorerst unter den drei Medaillenkandidaten.
Die Ausgangsposition für diesen Kampf war für Lugau nicht optimal. So mussten mit Maximilian Kirmse, Jens Blachut, Anton Vieweg und Mathias Nürnberger gleich vier Stammkader ersetzt werden. Infolgedessen blieb die Gewichtsklasse bis 61 kg bei Lugau frei und Libor Milichovsky und Frederik Esser mussten aufrücken. Aber auch Thalheim hatte so seine Probleme in der Besetzung. Valentin Heinert bis 57 kg hatte Übergewicht und die Gewichtsklasse bis 66 kg Freistil konnte auch nicht besetzt werden. So war der Kampf in der untersten Gewichtsklasse gleich ein Freundschaftskampf. Diesen gewann Freistilexperte Tim Hamann im klassischen Stil mit seinem ehemaligen Lieblingsgriff, dem KH, auf Schultern.

Jonathan Ettrich bis 130 kg wurde nach eigenen Aktionen gegen den bundesligaerfahrenen Radoslav Dublinovsky immer wieder abgefangen und verlor technisch.

Besser war dann unser Pavel Powada bis 98 kg. Pavel ließ seinem passiv eingestellten Gegner Maik Hoeisel keine Chance und gewann technisch.

Libor Milichovsky war zwar der Aktivere gegen Peter Haase, aber seine letzte Aktion kam leider zu spät und er verlor denkbar knapp mit 2:3.

Nach der Pause war es an Toni Peprny, die Eichenkränze auf Siegkurs zu halten. Gegen den Thalheimer Vereinschef Holger Hähnel hatte Toni nur eine brenzlige Situation zu überstehen. Ansonsten dominierte er seinen Gegner sicher mit 4:16.

Danach kam es in der Gewichtsklasse bis 75 kg zum entscheidenden Kampf des Abends. Gegen einen gut eingestellten Leon Racz lag unser Frederik Esser nach der ersten Runde noch 2:0 hinten. Doch Fredi wartete auf seine Chance und bekam sie in Runde zwei. Beim ersten Wurf konnte Leon das Mattenaus noch retten, doch beim zweiten Versuch nagelte Fredi seinen Gegner in der Matte auf Schultern und stellte so den Mannschaftssieg sicher.