Bericht von Jan Peprny

Zeitgleich zum Auswärtskampf der Mannschaft am 31.10.2015 in Leipzig fanden die „Prag Open“ in der tschechischen Hauptstadt statt.

Für unseren Verein startete Kadett Marius Barta im Limit bis 69 kg. In seiner mit 7 Teilnehmern besetzten Gewichtsklasse verlor er gegen Sportler aus Tschechien und Ungarn und belegte in seinem Pool den dritten Platz.

Der zweite Teilnehmer für Lugau war der B-Jugendliche Anton Vieweg bis 69 kg. Seine ersten drei Kämpfe gegen einen Dänen und zwei Tschechen gewann Anton jeweils souverän. Sein vierter Kampf gegen den Weißrussen Zenleny Jakub war wesentlich knapper. Noch bis kurz vor Ende der regulären Kampfzeit lag Anton hinten. Erst drei Sekunden vor Schluss konnte er noch einen KH ausklinken und so 7:6 gewinnen. Mit diesem Sieg stand er im Finale gegen den Ungarn Klany. Nach Ablauf der regulären Kampfzeit stand es 1:1 unentschieden und es wurde eine Regel aus dem Eishockey angewandt, um den Kampf zu entscheiden: genannt „Sudden Death“, der plötzliche Tod. Heißt, wer den ersten Punkt macht, gewinnt. In diesem Fall war es der Ungar und Anton wurde Zweiter.

Der dritte Teilnehmer für Lugau war Toni Peprny im Limit bis 76 kg. In seiner Gewichtsklasse mit 5 Teilnehmern wurde nordisch gerungen. In seinen vier Kämpfen gegen die Tschechen Varga und Kufr, den Kroaten Smetko und den Weißrussen Stepanow erkämpfte sich Toni mit Würfen und Rollen insgesamt 53 Punkte, wobei er nur 4 Punkte abgab, und wurde verdienter Goldmedaillengewinner seiner Gewichtsklasse.

Mit diesen Platzierungen war der RVE bei dem mit 208 Teilnehmern aus 25 Vereinen und 7 Ländern besetzten Turnier wieder sehr erfolgreich vertreten.

Das sächsische Team mit Sportschülern aus Chemnitz und Leipzig holte sich ebenfalls souverän den Mannschaftstitel bei den Prag Open 2015.

Herzlichen Glückwunsch den Aktiven und ihren Betreuern!!!