Bericht von Jan Peprny
Fotos von Katrin Peprny
(02.12.2023) Nach dem klaren Heimsieg von letzter Woche gegen den RV Thalheim II war der Einzug in das Finale der Landesliga Sachsen so gut wie gebucht. Aber Geschenke sollten nicht verteilt werden und so war der Sieg das Ziel.
Durch den Stilartenwechsel waren wir in drei Gewichtsklassen anders besetzt als beim Hinkampf und bei Thalheim war Radoslaw Dublinowski der Einzige aus dem Aufgebot der Vorwoche. Ein klares Zeichen von Thalheim: Revanche!
Nach der 14:0-Niederlage von Moritz Ose im ersten Kampf siegte Ondrej Dadak kampflos zum 3:4. Im nächsten Kampf bis 57 kg von Johnny Fröber fiel keine einzige technische Wertung. Eine Passivitätseins besiegelte Johnnys Niederlage. Danach war Krzysztof Sadowik dran. Eigentlich ein 4 Punkte-Garant, schonte er den verletzt in den Kampf gegangenen Thalheimer Dublinowski, denn es sah manchmal fast so aus, als würde er sich für einen Beinangriff entschuldigen. Punktsieg mit 13:0.
Die nächste Niederlage war dann die von Makar Panov, der gegen Nic Fröhnert unglücklich auf Ast ging. Und als dann auch noch unser Kapitän Toni Peprny gegen Tobias Löffler verlor, war endgültig der Wurm drin. In diese Kerbe schlug dann auch Shoaib Mohammadi, der gegen Nick Löffler auf Ast ging.
Den dritten und letzten Sieg für Lugau holte Nils Brendel bis 79 kg im freien Stil. Er ließ Otto Lehmann im kürzesten Kampf des Abends keine Chance und gewann technisch überlegen. So stand es vor dem letzten Kampf bis 72 kg klassisch 14:11 für die Thalheimer.
Theoretisch wäre noch ein Sieg drin gewesen, wenn Moritz vier Punkte holt. Und so sah es zunächst auch aus. Moritz Frey beherrschte seinen Gegner Erik Stoll und lag schon mit 12:2 in Führung. Moritz ging weiter voll auf Angriff und wollte die nächste Wertung erzwingen. Darauf hatte der Thalheimer aber nur gewartet und Moritz kam auf Kopfhüftschwung gepurzelt und ging auf Ast. Das musste nicht sein. Endergebnis 18:11 für Thalheim und die erste Niederlage für Lugau in der laufenden Saison.
Trotz dieser Niederlage stehen die Eichenkränze im Finale um die Goldmedaille in der Landesliga Sachsen. Gegner ist – wie bereits schon vergangenes Jahr – der FC Erzgebirge Aue.
