Bericht von Ralf Hamann

Bei den Deutschen Meisterschaften am 14. und 15.03.2014 der B-Jugend im freien Stil in Bruchsal (Nordbaden) waren insgesamt 136 Sportler am Start. Für den RV 1908 „Eichenkranz“ Lugau ging Tim Hamann im Limit bis 42 kg in einem Starterfeld von 17 Teilnehmern auf die Matte. Das Turnier erstreckte sich über zwei Tage. Nach der Anreise am Freitag war um 16:30 Uhr das Wiegen, 18:00 Uhr der Einmarsch der Sportler und die Eröffnung der Deutschen Meisterschaft. Im Anschluss folgte die erste Runde in allen Gewichtsklassen.

Tim rang in seinem ersten Kampf gegen Alexander Riefling aus Ladenburg. In Runde eins war Tim noch sehr nervös fand aber dann immer besser in den Kampf und gewann mit 6:2 Punkten. Am Samstag früh musste er dann gegen Marcel Käppler (Südbaden) – ein alter Bekannter, da Tim 2013 beim Philipp-Seitz-Turnier in Kleinostheim gegen ihn 8:11 verlor – ran. Sehr konzentriert und vorsichtig gingen beide zu Werke. So blieb der Kampf bis zum Ende spannend. Mitte der zweiten Runde konnte Tim mit einem Beinangriff eine 4er-Wertung erringen und diesen Vorsprung bis zum Ende halten, um mit 7:4 Punkten als Sieger die Matte zu verlassen.

Gegen Patrick Haun vom KSV Waldaschaff gelang ein 11:0-Sieg. Im letzten Poolkampf stand er Ole Getschman vom AC Germania Artern gegenüber. Tim war ungewöhnlich aufgeregt und konnte erst kurz vor Schluss mit seiner Spezialtechnik Beinangriff und Ausheben 2 Punkte zum Sieg einfahren. Danach war die Freude im Sachsenlager sehr groß, denn mit diesem Sieg stand Tim im Finale und die Silbermedaille war ihm schon sicher.

Im Finale war der Lugauer nur Außenseiter, denn mit Besir Alan aus Nürnberg stand ihm ein sehr erfahrener Ringer gegenüber. Mit viel Kampfgeist und taktisch gut eingestellt war der Kampf ausgeglichen und eng. Zum Schluss musste Tim alles riskieren und wurde beim Beinangriff ausgekontert und verlor 2:8.

Die drei Medaillen-Gewinner Marius Barta (GR), Anton Vieweg (GR) und Tim Hamann (FR) trainieren am Stützpunkt in Chemnitz unter dem Trainergespann Carsten Einhorn und Detlef Kolditz 4 Tage in der Woche. Der RVE Lugau bedankt sich ganz herzlich bei den Stützpunkttrainern, den Heimtrainern sowie auch den Familienangehörigen für ihr Engagement und die gute Zusammenarbeit, ohne die solche guten Erfolge unserer Nachwuchssportler nicht möglich wären.

Ein herzlicher Glückwünsch geht nicht zuletzt an unsere drei Medaillen-Gewinner. Wir sind stolz auf euch! Macht weiter so!

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