Bericht von Jan Peprny

Fotos von Katrin Peprny

Auch in diesem Jahr gehörte der Brandenburg-Cup zum Wettkampfkalender der Nachwuchsringer von Eichenkranz Lugau. An dem im griechisch-römischen Kampfstil ausgetragenen Wettkampf nahmen in den Altersklassen der Jugend A, B, C und der weiblichen Jugend und Frauen insgesamt 281 Sportler teil. Unter den Teilnehmern aus Ungarn, Polen, Tschechien, Belgien, Dänemark, Estland, Schweden, Litauen, Russland und der Slowakei waren auch 7 Sportler vom RVE Lugau.

In der Jugend B startete Erik Negwer in der Gewichtsklasse bis 31 kg mit 6 Teilnehmern in seiner Gewichtsklasse. Seine ersten beiden Kämpfe gegen Fecher (Baden) und Wernig (Pausa) gewann Erik souverän mit Schultersieg und technischer Überlegenheit. Im Kampf um die Goldmedaille gegen Wagner aus Chemnitz offenbarten sich dann Mängel im technisch-taktischen Bereich, wodurch Erik den Kampf nach einem Stand von 6:15 noch auf Schultern verlor und den 2. Platz belegte. Nach Einschätzung der Trainer Jens Blachut und Enrico Lauterbach stimmen Physis und Wille zum Kampf bei Erik, nur an der Cleverness muss unbedingt noch gearbeitet werden.

Bis 38 kg waren gleich drei Lugauer Ringer vertreten. Bei 18 Teilnehmern verloren Maximilian Lauterbach und Nils Brendel gleich ihre ersten beiden Kämpfe und schieden aus dem Turnier aus. Nur Niclas Tasche gewann gegen Krause aus Taucha einen seiner drei Kämpfe und belegte am Ende den 10. Platz.

Bei den Kadetten in der Gewichtsklasse bis 54 kg wurde Moritz Frey nach einem Schultersieg und einer Schulterniederlage zunächst als Pooldritter gewertet. Doch der Gruppenzweite wurde wegen Unsportlichkeit disqualifiziert und Moritz wurde Poolzweiter und kämpfte um Bronze. Leider konnte er diese Chance auf Edelmetall nicht nutzen und verlor gegen Riese aus Hannover auf Ast und belegte den 4. Platz.

Bei der weiblichen Jugend war Jenny Blachut die einzige Vertreterin für Lugau. In der mit 13 Teilnehmerinnen besetzten Gewichtsklasse bis 60 kg stand Jenny nach dem Sieg über Laura Kühn im kleinen Finale um Platz 3. Leider konnte Jenny diese Chance auf eine Medaille nicht nutzen und verlor gegen Julia Molinska aus Polen knapp nach Punkten. Platz 4 auch für Jenny.

Die einzige Goldmedaille für die Eichenkränze holte Anton Vieweg im Limit bis 76 kg. In der mit 10 Teilnehmern besetzten Gewichtsklasse besiegte Anton Aleksander Platek aus Polen und Marten Scheel (Lübtheen) souverän. Der dritte Kampf um Platz 1 im Pool war dann der schwerste. Gegen den Dänen Turpal Bisultanov war Anton hochkonzentriert und am Ende Punktsieger. Im anschließenden Finale gegen Adrian Cheslak aus Polen kämpfte Anton wieder fehlerfrei und gewann mit Würfen und Rollen klar nach Punkten.

Abschließend schätzt das Trainergespann Blachut/Lauterbach die Leistung ihrer Schützlinge als zufriedenstellend, aber nicht optimal ein. In den kommenden Trainingseinheiten gilt es, die aufgetretenen Fehler abzustellen.