Bericht von Ralf Hamann

Thalheim, 10. Mai 2025 – Die Erzgebirgsspiele boten erneut eine spannende Bühne für die Nachwuchsringer des RV Eichenkranz Lugau. Zehn junge Athleten traten in den Altersklassen der männlichen E-Jugend sowie der weiblichen Schüler gegen starke Konkurrenz aus fünf Vereinen an. Trotz des überschaubaren Teilnehmerfeldes von insgesamt 38 Sportlerinnen und Sportlern bewiesen die Lugauer Ringerinnen und Ringer ihren Kampfgeist und erzielten beachtliche Erfolge.

Den Auftakt machte Liv Esser (bis 22 kg), die gegen ihre Dauerrivalin Laura Baumann aus Thalheim antrat. Nach einem intensiven Kampf musste sich Liv auf Schultern geschlagen geben und belegte damit den 2. Platz.

In der Gewichtsklasse bis 27 kg trafen die beiden Lugauerinnen Mathilda Manthey und Marie Kies direkt aufeinander. In einem spannenden Duell setzte sich Marie durch und sicherte sich den Sieg.

Besonders erfolgreich war Joy Fröber (bis 34 kg). Sie überzeugte mit Schultersiegen gegen Emma Flöter (Thalheim) und Tilda Simon (Aue), musste sich jedoch im Finale gegen Hanna Schaaf (Thalheim) geschlagen geben und errang die Silbermedaille.

Ein besonderer Höhepunkt war der Erfolg von Emily Tobisch (bis 38 kg), die sich mit einem Sieg über Nayla Kitzol ihren ersten Turniersieg sicherte und erstmals Gold mit nach Hause nehmen konnte.

Auch in den männlichen Gewichtsklassen war das Team aus Lugau stark vertreten. In der Kategorie bis 26 kg mussten Phil Franke und Samy Wohlfarth in einem Teilnehmerfeld von sechs Ringern „jeder gegen jeden“ antreten. Samy erreichte mit drei Siegen und zwei Niederlagen den 3. Platz, während Phil sich mit zwei Siegen und drei Niederlagen auf dem 4. Rang platzierte. Ihre Gegner kamen aus Gelenau, Aue und Thalheim, darunter starke Kämpfer wie Lenny Mader, Frederik Roth, Muhammad Paikhaev und Eric Pfüller.

Bis 30 kg gingen gleich drei Lugauer Ringer an den Start. Oskar Süß musste zwei Niederlagen hinnehmen, Richard Sommer konnte einen Sieg verbuchen, verlor jedoch im Pool zweimal. Im Finale um Platz 5 unterlag er knapp mit 6:8. Ayk Kirmse kämpfte sich im anderen Pool mit einem Sieg und einer Niederlage ins kleine Finale, wo er sich gegen Jack Malgrab aus Aue durchsetzte. In einem ereignisreichen Kampf errang Ayk einen starken 18:7-Sieg und belegte den 3. Platz.

Das Trainerteam Jan Nagel und Ralf Hamann zeigte sich mit den gezeigten Leistungen zufrieden und konnte wertvolle Erkenntnisse für das zukünftige Training gewinnen. Ein großer Dank geht an die mitgereisten Eltern, die das Team wieder tatkräftig unterstützten.

Obwohl sich die Organisatoren eine höhere Beteiligung gewünscht hätten, bot das Turnier eine hervorragende Gelegenheit für die jungen Ringer, wertvolle Wettkampferfahrung zu sammeln und sich weiterzuentwickeln. Der RV Eichenkranz Lugau kann stolz auf seine Talente blicken und motiviert in die kommenden Herausforderungen starten.