Bericht von Kati + Jens Blachut
Als erstes möchten wir allen Schulanfängern viel Erfolg im neuen Lebensabschnitt wünschen und euch alle nochmals daran erinnern, eure roten und blauen Trikots sind auch schon gestrickt 😉 Ihr müsst sie euch nur im Training abholen. Wenn ihr dann mal da seid und etwas trainiert habt, könntet ihr mit zum Geiseltal-Cup nach Braunsbedra fahren. So wie 9 unserer jungen Nachwuchssportler am 14.09.14 Wie so oft waren 3 von unseren 5 E-Jugendlichen in der selben Gewichtsklasse, und diesmal sogar im selben Pool. Aus dem Lugauer Poolgefecht in der Gewichtsklasse bis 23 kg gingen Leon Blachut, Luke Schmalfuß und Moritz Ose in aufgeführter Reihenfolge als 1., 2. und 3. hervor. Moritz Ose konnte im Kampf um Platz 5 noch mal alle Kräfte mobilisieren und wurde mit einem Sieg belohnt. Leider gelang dies Luke nicht und er musste mit dem ungeliebten vierten Platz vorlieb nehmen. Im Finalkampf stand Leon Blachut Nick Schneider aus Thalheim gegenüber. Leon geriet anfangs mit 0:2 in Rückstand, konnte jedoch Ruhe bewahren und sich mit mehreren Beinangriffen eine Führung erarbeiten. Nach der Pause fehlten ihm noch 2 Punkte zur technischen Überlegenheit. Beherzt zog er einen Kopfhüftschwung, dann folgte der Abpfiff. Noch voll im Kampfmodus, wollte Leon weiter ringen und realisierte seinen Sieg erst, als der Kari seine Hand hob. Verdienter 1. Platz beim Geiseltal-Cup.
Eine ganz andere neue Erfahrung in seinem ersten Kampf musste Tim Kotzur in seiner 25er Gewichtsklasse machen, denn hier stand ihm ein Mädchen gegenüber. Doch zögerlich an die Sache herangehend, machte Julie Drechsel aus Thalheim keinen zurückhaltenden Eindruck und holte einen Punkt nach dem anderen. In den letzten Sekunden bekam sie unseren Tim richtig zu fassen und rollte mehrere Kopfrollen durch. Tim unterlag technisch gegen die spätere Siegerin. Etwas vorbelastet ging´s im dritten Kampf wieder gegen ein Mädchen. Hier hatte Tim gelernt und konnte mit einem Schultersieg gewinnen. Bis ins kleine Finale geschafft, fehlte hier nur ein wenig mehr Selbstbewusstsein zum Punktsieg. Sehr gut gegen gehalten aber dennoch verloren, reichte es für Tim von insgesamt 10 Teilnehmern zum 4. Platz.
Die größte Teilnehmeranzahl in der Jugend E hatte Erik Schreiner im 31 kg-Limit zu bewältigen. Hier ging es ehrlich gesagt drunter und drüber und selbst die Schiedsrichter hatten kurzzeitig keinen Überblick mehr. Trotz dieses Durcheinanders stand Erik gut in seinen Kämpfen, fasste zu, kämpfte mit und versuchte selbst zu agieren. Dies bescherte ihm bei vier Kämpfen im Pool zwei Siege aber auch zwei Niederlagen. Um Platz fünf gab er sich richtig Mühe, führte in der ersten Runde 7:1 und schloss sein Turnier mit einem 13:1 Sieg und einem guten 5. Platz ab.
Unser Erik Negwer, schon am Tag zuvor erfolgreich in der Jugendliga eingesetzt, absolvierte seine Poolkämpfe bravourös. Ebenso ging Max Flatau vom Demminer SV aus seinem Pool hervor und stand nun Erik gegenüber. Erik hat wirklich eine große Technikauswahl parat und auch den dazugehörigen Willen, doch gegen den Demminer schien nichts wirklich zu klappen. Durch andauernden Druck geriet unser Ringer in die gefährliche Lage und unterlag auf Schultern, erhielt aber dafür eine schöne Silbermedaille.
Auch Max Lauterbach absolvierte fast schon souverän seine nordisch ausgetragenen Kämpfe und wurde nur gestoppt durch einen Greizer Ringer, gegen den er im Finale technisch unterlag. Bei fünf Teilnehmern erhielt Max die Silbermedaille.
„Schwerster“ im Bunde war mit 38 kg Moritz Frey, der mit insgesamt 14 Teilnehmern in einem 7er Pool stand. Verhalten aber kontinuierlich erkämpfte er sich drei Schultersiege und eine technische Überlegenheit. Schade, dass der letzte Kampf im Pool verloren wurde. Nach dieser Niederlage war bei Moritz die Tagesform angeknackt. Er machte es sich im kleinen Finale unnötig schwer und unterlag nach Punkten und wurde somit undankbarer Vierter.
Der Wettkampftag im ganzen gesehen verlief sehr zufriedenstellend. Ein Turnier so kurz nach der Sommerpause lässt unsere Trainer und Betreuer zuversichtlich in die Zukunft schauen. Die Jüngsten im Ringernachwuchs der Lugauer Eichenkränze konnten zeigen, dass mit ihnen zu rechnen ist.
KRAFT HEIL!