Bericht von Jan Peprny
Fotos von Katrin Peprny
Einzelergebnisse
Zum vorletzten Kampf in der Regionalliga Mitteldeutschland konnte Lugau nichts am derzeitig letzten Tabellenplatz ändern. Doch die schier endlose Negativserie von 11 Niederlagen sollte endlich ein Ende haben. Zu Gast in der gut besuchten Turnhalle auf der Sallauminer Straße war der SV Luftfahrt Berlin, welcher derzeit einen Platz vor Lugau rangiert.
Im ersten Kampf konnte Moritz Frey gut im Stand mithalten. Doch am Boden war er zu schwach, wurde gerollt und verlor nach Punkten.
Die ersten Punkte für Lugau holte „Mr. Zuverlässig“ Alexander Tyschkowski. Er fegte seinen Gegner Marvin Krüger mit 16:0 von der Matte. Die nächsten vier Punkte waren die leichtesten für Lugau, da Robert Dobrodziejs Gegner 4 kg Übergewicht hatte.
Anton Vieweg war wieder in seiner klassischen Spezialdisziplin unterwegs. Er ließ seinem Gegner Till Hübner nicht den Hauch einer Chance und punktete diesen mit Rollen und Würfen bis zum 16:0 aus.
Und dann kam der spannendste Kampf vor der Halbzeit. Gegenüber standen sich der ungarische EM- und WM-Teilnehmer Ferenc Kecskemeti und unser Frederik Esser „aus dem Dichterviertel“ wie ihn Hallensprecher Dietmar Oppe vorstellte. In der ersten Runde ging der Ungar mit Rollen in Führung. Doch Fredi konterte mit einem Kopfhüftschwung und lag zur Pause nur 4:7 zurück. Nach einer weiteren 4 nach der Pause ging unser Mann mit 8:7 in Führung, die er aber gleich wieder verlor und es 5 Sekunden vor Schluss 11:12 stand. In einer letzten „Alles oder Nichts“-Aktion nahm Fredi dem Ungar vor dem Schlusspfiff noch die letzte 1 ab und wurde umjubelter Punktsieger. Pausenstand war ein beruhigendes 13:2.
Doch noch war nichts entschieden, denn es warteten mit Küksar, Daraev, Papsdorf und Wendel noch schwere Brocken auf die Eichenkränze. Hier hieß die Marschrichtung, bei einer drohenden Niederlage so wenig wie möglich Punkte abzugeben. Dies gelang Toni, Tim und Filip auch, so dass vor den letzten beiden Kämpfen der Gewichtsklassen bis 75 kg ein 13:9 zu Buche stand.
Dann war Marco Scherf am Start, und auch hier wurde es ein ähnlicher Krimi wie beim Fredi. In einem harten Kampf gegen Tim Knobloch wechselte die Führung ständig und kurz vor Ende lag Marco mit 5:6 hinten. Doch auch er punktete mit einer letzten Aktion am Mattenrand und gewann 7:5. Mit diesem Sieg war der Sack zu und Lugau der Sieg nicht mehr zu nehmen.
Im letzten Kampf des Abends hatte Deward Stier leider nicht das Glück des Tüchtigen. In einem starken Kampf von Deward fehlte am Ende nur 1 Punkt zum Sieg. Endstand 14:10 für Eichenkranz Lugau.
Mit einer mannschaftlich geschlossenen Leistung wie gegen Berlin und die Unterstützung unseres treuen Publikums sollte zum letzten Kampf der Saison auch ein Sieg gegen den KFC Leipzig drin sein. Beginn ist bereits 18:30 Uhr. Anschließend feiert die 1. Mannschaft ihre Weihnachtsfeier mit tollem Programm und DJ Dirk, zu der wir unsere treuen Anhänger herzlich einladen.