Bericht von Jan Peprny
Fotos von Katrin Peprny
Einzelergebnisse

Zum ersten Kampf der Rückrunde am 07.10.2017 war der Ringerverein „Eichenkranz“ Lugau zu Gast beim Tabellenführer in Markneukirchen. Die beiden Auftaktkämpfe von Moritz Frey und Jonathan Ettrich gingen verloren und Lugau geriet mit 0:8 in Rückstand. Dann aber wendete sich das Blatt. Im Hinkampf noch hoffnungslos mit 0:16 von der Matte gefegt, legte Tim Hamann bis 61 kg Freistil an diesem Tag eine wahre Meisterleistung auf die Matte. In diesem Kampf mit den meisten technischen Wertungspunkten geriet Tim zwar gleich mit einer 4er-Wertung in Rückstand, kam dann aber immer besser in den Kampf und nahm seinem Gegner Roman Walter eine Wertung nach der anderen ab. Vor allem gegen Ende des Kampfes war Tim der Stabilere und nahm seinem Gegner mit Rumreißern und Saitiev fünf 2er-Wertungen in Folge ab und gewann sicher mit 12:18 Punkten.

Auch der nächste Kampf bis 98 kg klassisch war wieder eine klare Sache für Eichenkranz. Alexander Tyschkowski hatte gegen Anton Noack im kürzesten Kampf des Abends keine Probleme. Mit zwei Überwürfen, wofür Tyschi jeweils die Höchstnote 5 erhielt, und drei Rollen wurde unser Mann schon nach 1:14 min zum technischen Überlegenheitssieger erklärt.

Den dritten Kampf für Lugau gewann Libor Milichovsky bis 66 kg klassisch. Mit seiner Lieblingstechnik, der Kopfschleuder, nahm Libor seinem Gegner René Roth gleich 20 Punkte hintereinander ab und wurde vorzeitig Sieger. Dann war Pause und es war ziemlich still in der gut besuchten Ringerhalle im Vogtland, denn die Eichenkränze lagen mit 8:10 in Führung beim Tabellenersten.

Leider kam in den folgenden Begegnungen kein weiterer Punkt hinzu und Lugau verlor dann klar mit 23:10. Dennoch haben wir unsere Haut so teuer wie möglich verkauft und den Tabellenführer zumindest zwischenzeitlich beeindruckt.

Im nächsten Kampf am 14.10.2017 kommt es dann zum Showdown „Vorletzter gegen Letzter“, Lugau gegen Pausa/Plauen II. In den vergangenen drei Jahren konnten die Eichenkränze zu Hause nicht gegen die Vogtländer gewinnen. Besonders bitter war die Niederlage in 2015, als Plauen uns am letzten Kampftag noch vom ersten Tabellenplatz drängte. Diese Negativserie gilt es am kommenden Wochenende zu brechen. Beginn ist wie immer um 19:30 Uhr in der Sporthalle auf der Sallauminer Straße.